Das Arbeitsgedächtnis, die Inhibition (Hemmung von Verhaltensweisen) und die kognitive Flexibilität lassen sich auch im Tennistraining verbessern. Das sind sogenannte „exekutive Funktionen“. Deren Verbesserung hilft bei der Entwicklung der „Spielintelligenz“ und hat eine positive Auswirkung auf die außersportlichen Lernleistungen!
Die folgende Übung lenkt außerdem die Aufmerksamkeit weg vom Nachdenken über die Bewegung (trick the mind).
There is a relationshipbetween motivation, willingness to learn andtherelease of dopaminein the brain.Dopamineis released whenan unexpectedsense of achievement(under voluntary conditions!) is „self-caused.“ The bigger thedopamineboost,the greater the„prognosis error“, for example the difference betweenexpectation of successand the positiveevent.Thisraises the stakesfor a repeatof the experienceandfor morepositive events.If I play aforehandballunexpectedlywithhigh speed andhigh accuracyat a target(seeICDrill „targets“), unexpected successandthedopamineboost motivate me, to repeatthis.In animal experiments, it was found that ratsovercomewith a highlevel of dopaminebarriersto cometo a largerreward, while animals with a lowerdopamine levelsgotheeasier routeandare satisfied withof the smallerreward.
„Train ugly“ ist die Homepage von Trevor Ragan. Für alle, die sich für motorisches Lernen, Neurowissenschaft und Sport interessieren, eine Fundgrube an Ideen und Interviews mit erfolgreichen Coaches, die die Bedeutung der Gehirnforschung für das Lernen und für ihr Training erkannt haben. Coaches, die aus den alten Fahrrinnen des methodischen Traditionalismus ausscheren und neue Wege gehen.
A nicetestforthe ability to concentrateis the „Stroop Test“, named after the psychologistRidleyStroop(see picture above text). HeikoErnstfinds inPsychology Today, Issue 2/2014, fivefactorsthat are important forthe„focus on the essentials.“ In his article,Ernstnotes, among other things, that in the moderninformation societyconcentration isincreasingly difficult.
Es ist schön zu sehen, dass sich die Lehrmethodik im Tennistraining vor allem für Kinder in den vergangenen Jahren zunehmend am spielerischen Lernen orientiert. Im Play and Stay und dort im tennis10s steht das „Tennis spielen“ eindeutig im Vordergrund. Technikanleitungen werden nur noch dort eingesetzt, wo sie notwendig erscheinen. In diesem Video stellt Mike Barrell Play and Stay, tennis10s weiterlesen →
Wieder mal ein kleiner Exkurs in die systemische Theorie. Systemisch Denken ist eine der wichtigsten Grundlagen unserer Inner Coaching Ideen. Heiko Kleve hat dazu einen interessanten Artikel verfasst:
„Systemisches Denken befasst sich demnach mit den Grenzen und Möglichkeiten der Beeinflussung von biologischen, psychischen und sozialen Systemen, die jeweils durch das Merkmal der Komplexität gekennzeichnet sind.
Was hat Kybernetik 2. Ordnung mit Tennistraining zu tun? Wohin führt uns die Beobachtung der Beobachtung? Warum sagt auch im Sport und im Training die Beobachtung mehr aus über den Beobachter als über den Gegenstand der Beobachtung? Kybernetik 2. Ordnung weiterlesen →
In dem Beitrag „s’Vögeli“ vom 4. Juni 2014 habe ich einen Inner Coaching Drill von meinem Schweizer Kollegen Marc Krippendorf vorgestellt.
Auf diese Übung greife ich gerne zurück, wenn Klient_innen mir auf die Frage „Achte mal darauf, wie fest Du Deinen Schläger beim Schlagen hältst“ zurückmelden: „Ganz fest“, „Nicht fest genug“, „Manchmal halte ich den Schläger nicht fest genug, dann habe ich das Gefühl, er kippt!“, etc. . s’Vögeli II und Skalierung weiterlesen →
Auf den ersten Blick mag es vielleicht nicht als Trainings- und Spielform nach Inner Coaching Prinzipien wirken. Dazu gehört die Trainings- und Spielform mit Netzerhöhung zu sehr zum allgemeinen Trainerrepertoire. Das Netz wird mit Stangen und Baustellenband oder mit einem speziellen Netz um bis zu einem Meter erhöht.
Dieses „methodische Hilfsmittel“ wird in der Regel nach der Einführung der Topspintechnik zur Stabilisierung des Topspinschlags eingesetzt.
Modifikationen der Spielregeln im Training können und sollen zu Irritationen führen. Irritationen sind Elemente eines systemisch-konstruktivistischen Beratungskonzepts. Systemische Beratung zielt, bei gleichzeitiger Wertschätzung der Kunden und Klienten, auf Irritation und „Ver-Störung“.
Irritiert werden sollen dabei nicht die Menschen, sondern deren Wahrnehmungs, – Gefühls- und Deutungsmuster, sofern diese sich stellenweise als Sackgasse oder zu eindimensional erweisen. „Regeländerungen“ und ungewöhnliche Aufgabenstellungen sind deshalb gute Stilmittel, um diese Irritationen mit einer gewissen Leichtigkeit wirken zu lassen und den eingetretenen „Tunnelblick“ für ausgeblendete Möglichkeiten zu weiten. Dadurch können Blockaden im spieltaktischen Denken und Ängste (z.B. die Angst, den Ball ins Aus zu spielen) gelöst werden. Open the tunnel weiterlesen →