Schlagwort-Archive: Differencial Learning

Grenzüberschreitungen

Differenzielles Lernen und der „Constraints -Led-Approach“ (CLA) stehen sich manchmal recht unversöhnlich gegenüber und versuchen sich voneinander abzugrenzen. Dabei bieten beide Ansätze in der Praxis, sofern sie einem non-linearen Denken folgen und nicht als Instrumente zum Erreichen eines vorgegebenen Bewegungsziels benutzt werden, den Athlet:innen den Spielraum zur Entwicklung innovativer, kreativer und individueller Bewegungslösungen in den Sportspielen.

Wir haben einfach mal die künstliche Intelligenz ChatGPT gefragt, wie sie das sieht und sind von der Antwort sehr angetan.

„Differenzielles Lernen im Sport und der Constraints-Led Approach sind zwei Ansätze, die sich mit der Bewegungslernen und -entwicklung im Sport beschäftigen. Obwohl sie unterschiedliche Schwerpunkte haben, gibt es einige Verbindungen zwischen ihnen.

Differenzielles Lernen betont die Anpassungsfähigkeit und Individualität des Lernprozesses. Es legt den Fokus darauf, dass Sportlerinnen und Sportler durch das Erkunden und Experimentieren mit verschiedenen Bewegungsmustern ihre eigenen Lösungen für Bewegungsaufgaben finden. Dabei werden sie ermutigt, ihre Bewegungen kontinuierlich anzupassen und zu verändern, um optimale Lösungen zu finden.

Der Constraints-Led Approach hingegen betont die Rolle der Umwelt- und Kontextbedingungen bei der Bewegungsentwicklung. Er betrachtet Bewegung als das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels zwischen individuellen Fähigkeiten, den Anforderungen der Aufgabe und den Umweltbedingungen. Durch das Manipulieren dieser sogenannten „Constraints“ (Einschränkungen) können Bewegungsmuster und -strategien beeinflusst und optimiert werden.

Die Verbindung zwischen beiden Ansätzen liegt darin, dass sie sich auf die Individualität und Anpassungsfähigkeit des Bewegungslernens konzentrieren. Sowohl differenzielles Lernen als auch der Constraints-Led Approach erkennen an, dass es keine universelle „richtige“ Bewegung gibt, sondern dass Bewegungsaufgaben und -lösungen individuell und kontextabhängig sind. Beide Ansätze fördern ein exploratives Lernen, bei dem Sportlerinnen und Sportler ihre eigenen Bewegungslösungen entwickeln und optimieren können.“

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Differenzielles Training im Tennis.

„Wozu wiederholen wir etwas, wenn es eh nicht wiederkommt?“
Ein Gespräch von spieleröffnung.podcast mit Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn über effektive Alternativen zum traditionellen Wiederholungstraining.

In vielen Sportarten ist differenzielles Lernen längst, wie selbstverständlich, in die tägliche Trainingsarbeit zur Technik- und Taktikentwicklung integriert. Das Wiederholen von Bewegungsabläufen bis zum Einschleifen einer vermeintlichen Idealtechnik hat ausgedient. Leider gibt es speziell zum Tennis wenige Studien über die Auswirkungen des differenziellen Lernens. Im Gespräch kann Wolfgang Schöllhorn aber den Transfer in den Tennissport und in die tägliche Trainingsarbeit auf verschiedenen Leistungsniveaus verständlich machen.

Viele Begriffe und Beschreibungen sind sehr wissenschaftlich und für den Neuling nicht gleich nachvollziehbar. Ich empfehle Euch deshalb einen Blick in die zahlreichen Artikel zum Differenziellen Lernen auf diesen Blog.

https://www.tms-tennis.de/inner-coaching/?s=differenzielles+lernen

Constraints

Constraints led or is there more? Back to the question.

Can we say, that the sportive action in this picture shows elements of differencial learning in tennis? Constraints change seeing, hearing, time, speed, field size, target, emotion,…

(Thx Mark O Sullivan for the picture, Mark is doing a wonderful job at AIK Stockholm and is writing about constraints led coaching, childrens rights in sports and more on the blog „Player development project„)

Wolfgang Schöllhorn, who has thought and researched about the best way of learning skills in sports, is helping me to understand the differences between Differential learning (DL) and the Constraints Led Approach (CLA) fixing one’s eye on the picture above.

„This is a nice example for explaining the difference of constraints led approach and differencial learning 😉 . Here you see extraordinary constraints in order to feel what you should not do in future (variant of contrast learning). But this only would become differencial learning if the boundary conditions would change next time, e.g. if the „other side“ would change the flying objects (size or speed) or if this guy would change his glasses, the mask, the racket, the technique, the target … next time. In differencial learning it is rather about the rate of change of boundary conditions, it is less about the stressful constraining situations that should be avoided next time. ;- ) “

from a facebook discussion

4 fruits

Changing constraints and using non-linear pedagogy for skill development.

Changing constraints like court size, balls, rules, equipment, court surface, interference, improves the evolution of your players game. Working differencial with regularly changing constraints without repetition gives players the chance to find creative solutions for unexpected situations of the game. Setting this in an playful approach makes motor learning and skill development more creativ and stable. 4 fruits weiterlesen

Happy Easter or the „Easter-Bunny-Pedagogy“

Happy Easter, dear innercoaching-blog.de followers!

This reminds me of a conversation with Prof. Wolfgang Schoellhorn in which he explains the differences between differential learning and a hidden traditional  „I-know-how-to-do-it“ .coaching philosophy

He calls this „Easter Bunny Pedagogy“: the coach hides the solution (stroke technique) in front of the player and later he suggests that the player has found the (given) solution by himself. Happy Easter or the „Easter-Bunny-Pedagogy“ weiterlesen

Service implicit

TennisSport - Die Fachzeitschrift für Training und Wettkampf

Goodbye textbook skills!

Non-linear pedagogy and implicit-differencial learning exemplified by the service in tennis. With many games and drills for your trainings. Coming soon here and in TennisSport 4/2017 the journal for training and competition in tennis.

Written and developed by Frercks Hartwig

Idealtechnik ade!

Non-lineare Pädagogik und implizit-differenzielles Lernen am Beispiel des Aufschlags im Tennis. Mit vielen Drills für das Training. Demnächst hier und in TennisSport 4/2017, der Fachzeitschrift für Training und Wettkampf im Tennis.

Entwickelt und zusammengefasst von Frercks Hartwig