Grenzüberschreitungen

Differenzielles Lernen und der „Constraints -Led-Approach“ (CLA) stehen sich manchmal recht unversöhnlich gegenüber und versuchen sich voneinander abzugrenzen. Dabei bieten beide Ansätze in der Praxis, sofern sie einem non-linearen Denken folgen und nicht als Instrumente zum Erreichen eines vorgegebenen Bewegungsziels benutzt werden, den Athlet:innen den Spielraum zur Entwicklung innovativer, kreativer und individueller Bewegungslösungen in den Sportspielen.

Wir haben einfach mal die künstliche Intelligenz ChatGPT gefragt, wie sie das sieht und sind von der Antwort sehr angetan.

„Differenzielles Lernen im Sport und der Constraints-Led Approach sind zwei Ansätze, die sich mit der Bewegungslernen und -entwicklung im Sport beschäftigen. Obwohl sie unterschiedliche Schwerpunkte haben, gibt es einige Verbindungen zwischen ihnen.

Differenzielles Lernen betont die Anpassungsfähigkeit und Individualität des Lernprozesses. Es legt den Fokus darauf, dass Sportlerinnen und Sportler durch das Erkunden und Experimentieren mit verschiedenen Bewegungsmustern ihre eigenen Lösungen für Bewegungsaufgaben finden. Dabei werden sie ermutigt, ihre Bewegungen kontinuierlich anzupassen und zu verändern, um optimale Lösungen zu finden.

Der Constraints-Led Approach hingegen betont die Rolle der Umwelt- und Kontextbedingungen bei der Bewegungsentwicklung. Er betrachtet Bewegung als das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels zwischen individuellen Fähigkeiten, den Anforderungen der Aufgabe und den Umweltbedingungen. Durch das Manipulieren dieser sogenannten „Constraints“ (Einschränkungen) können Bewegungsmuster und -strategien beeinflusst und optimiert werden.

Die Verbindung zwischen beiden Ansätzen liegt darin, dass sie sich auf die Individualität und Anpassungsfähigkeit des Bewegungslernens konzentrieren. Sowohl differenzielles Lernen als auch der Constraints-Led Approach erkennen an, dass es keine universelle „richtige“ Bewegung gibt, sondern dass Bewegungsaufgaben und -lösungen individuell und kontextabhängig sind. Beide Ansätze fördern ein exploratives Lernen, bei dem Sportlerinnen und Sportler ihre eigenen Bewegungslösungen entwickeln und optimieren können.“


Differential learning and the “Constraints-Led Approach” (CLA) are sometimes quite irreconcilable and try to differentiate themselves from each other. In practice, both approaches, as long as they follow non-linear thinking and are not used as instruments to achieve a given movement goal, offer athletes the scope to develop innovative, creative and individual movement solutions in sports games.

We simply asked the artificial intelligence ChatGPT how it sees it and were very pleased with the answer.

“Differential learning in sport and the constraints-led approach are two approaches that deal with movement learning and development in sport. Although they have different focuses, there are some connections between them.

Differential learning emphasizes the adaptability and individuality of the learning process. It focuses on athletes finding their own solutions to movement tasks by exploring and experimenting with different movement patterns. They are encouraged to continually adapt and change their movements in order to find optimal solutions.

The constraints-led approach, on the other hand, emphasizes the role of environmental and contextual conditions in movement development. He views movement as the result of a complex interplay between individual abilities, the demands of the task and environmental conditions. By manipulating these so-called “constraints,” movement patterns and strategies can be influenced and optimized.

The connection between both approaches is that they focus on the individuality and adaptability of movement learning. Both differential learning and the constraints-led approach recognize that there is no universal “correct” movement, but that movement tasks and solutions are individual and context-dependent. Both approaches promote exploratory learning in which athletes can develop and optimize their own movement solutions.”