Learning of tennis skills and external focus

Ricardo Hadler, Suzete Chiviacowsky,  Federal University of Pelotas, Brazil

Gabriele Wulf, University of Nevada, Las Vegas, USA

José Francisco Gomes Schild, Federal University of Pelotas, Brazil
Abstract: The present study examined the effects of instructions promoting external versus internal foci of attention on the learning of a tennis forehand stroke in 11-year old children. Three groups of  participants practiced hitting tennis balls at a target. External focus group participants were instructed to direct their attention to the  movement of the racquet, while participants in the internal focus group were asked to direct their attention to the movements of their  arm. Participants in a control group did not receive attentional focus instructions. Two days after the practice phase (60 trials), learning was assessed in retention and transfer tests.
The results showed that the external focus group demonstrated greater accuracyin hitting a target relative to the two other groups  in retention, and relative to the internal focus group in transfer. We conclude that instructions inducing an external focus of attention can enhance children’s sport skill learning.

„Children’s learning of tennis skills is facilitated by external focus instructions“

by Ricardo Hadler, Suzete Chiviacowsky, Federal University of Pelotas, Brazil; Gabriele Wulf, University of Nevada, Las Vegas, USA; José Francisco Gomes Schild, Federal University of Pelotas, Brazil

„Bewußte Kontrolle stört Bewegungslernen“

Von Dr. Gabriele Wulf

Wer schon einmal einen Ski-, Tennis- oder Surf-Kurs absolviert hat weiß, daß Bewegungsanleitungen und Korrekturhinweise einen zentralen Bestandteil von Lehr- und Lernprozessen im Sport bilden. Die Instruktionen beziehen sich dabei üblicherweise auf die räumlich-zeitliche Koordinierung der Körperbewegungen. Im Tennis werden zum Beispiel die einzelnen Phasen des Vorhandschlags (Aus-hol-, Schlag- und Ausschwungbewegung) und deren Abstimmung mit dem ankommenden Ball beschrieben, erklärt und demonstriert; bei Abweichungen von der Zieltechnik gibt der Trainer entsprechende Korrekturhinweise. Skischüler erhalten Instruktionen zur Körperhaltung, zur Be- und Entlastung der Skier, zum Stockeinsatz und so weiter. *Schädliche Instruktionen* Die Aufmerksamkeit der Lernenden wird also durchweg auf die eigenen Bewegungen gelenkt. Es gibt indes eine Reihe anekdotischer Hinweise darauf, daß dies nicht unbedingt von Vorteil ist, sondern sich sogar nachteilig auf die motorische Leistung auswirken kann – zumindest wenn es um hochgeübte, „Bewußte Kontrolle stört Bewegungslernen“ weiterlesen

Play the ball over the net

Zu den Einstiegsfragen an meine Klient_innen in meinem Tennistraining gehören die Fragen: „Was möchtest Du an Deinem Spiel verbessern oder verändern?“, „Wann würdest Du Deine Schläger als für Dich zufriedenstellend beschreiben?“

Häufig kommt dann als Zielformulierung: „Ich Play the ball over the net weiterlesen

Selbstkontrolliertes Lernen

„Selbstkontrolliertes Üben.

Autonomie, d.h. die Fähigkeit unabhängig und selbstbestimmt zu handeln, ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen (Deci &Ryan, 2008).

Es hat sich gezeigt, dass auch das Lernen motorischer Fertigkeiten durch Übungsbedingungen gefördert wird, die den Lernenden eine gewisse Autonomie gewähren. Das heißt, Situationen, in denen die Lernenden Kontrolle über bestimmte Aspekte der Übungsbedingungen haben (z.B. Rückmeldungen, Gleichgewichtshilfen, Demonstrationen) wirken sich positiv auf das Lernergebnis aus (einen Überblick gibt Wulf 2007).

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„Do what I want…“, or the misunderstanding of teaching

„Now, if you do not swing your racket properly, then you have to run two laps around the court!“

„If you do not hit like I just told you, then you have to do four push-ups!“
These coaches instructions are actual. Could have been yesterday. Either I hear them from colleagues on the neighboring court or children, having changed club or training group, tell me about their experiences.

 Despite „Play and Stay philosophy“ and despite the generally accessible results of educational psychology and brain research again and again such „teaching ideas“ are happening in the training practice. Behind such strange teaching and learning ideas you can find the idea of ​​a textbook stroke technique.

With INNER COACHING (TMS) we try to show another way. The observation of „methodological traditionalism“ in the training practice in our environment makes us not close our eyes, that there are many factors for a successful (motion) learning. It plays an important role, whether the learner likes his coach and if the coach likes his students. His voice, his manner, his expertise, etc play a major role.

INNER COACHING (TMS) is  certainly not the only way to teach and learn tennis. Many roads lead to Rome and to a successful tennis game. But it seems to be a faster and more humane method, and it has simply something to do with our image of mankind and learning.

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Implicit learning

Michael Case, cricket game instructor, shows in a video, „how catching can be changed from an explicit coaching to an implicit coaching style.“ Thank you Michael!

Beside describing implicit learning we find several other aspects in this example from cricket and catching coaching, we use in INNER COACHING (TMS) to make learning faster, Implicit learning weiterlesen

One minute of silence

ONE MINUTE OF SILENCE

As a coach, I had to learn to be quiet! I had an imagination about the best forehand, or about holding the racket, playing a volley. I knew, how it is shown in the textbook or how it exists in my brain. I know a lot about motion analysis, and I thought, I should know, how it works. But this was only my special view. After some years of coaching, and after having a training in theory of systems and constructivism, I „saw“, that I can not see, One minute of silence weiterlesen

„Wordsnake“

Heute habe ich mit einem siebenjährigen Spieler eine interessante Beobachtung gemacht. Ich habe mit ihm im Kleinfeld das Spiel „Wortschlange“ gespielt. Der erste Spieler beginnt den Ballwechsel mit einem von ihm gewählten Wort, z.B. „Hund“. Der zweite Spieler spielt den Ball zurück und antwortet mit einem Wort, das mit dem letzten Buchstaben des ersten Wortes beginnt: z.B. „Deckel“. Der erste Spieler bildet dann wieder ein Wort mit dem Buchstaben „L“. Dieses Spiel setzt sich dann bis zum Ende „Wordsnake“ weiterlesen

Yes I can (2) – Focusing on the essentials

Fokussierung auf die Aufgabe, „Konzentration auf das Wesentliche“ ist ein Grundgedanke des INNER COACHING. Erreichen lässt sich dies unter anderem dadurch, dass der Spieler zur eigentlichen Aufgabe  eine weitere Aufgabe hat. Z.B. wenn er/sie auf das Bewegungsgefühl achten soll: Wenn der Spieler ein gutes Gefühl bei seinem Schlag hat, dann ruft er laut „Ja“. Das kann auch unabhängig vom Ergebnis des Schlages sein.

Allzu leicht schweifen Spieler_innen mit ihren Gedanken bei einem Drill ab und vergessen die eigentliche Aufgabe. Dieser „Trick“ führt die Spieler_innen immer wieder zur Aufgabe zurück. Außerdem bewirkt das laute „Ja“ eine positive Verstärkung des Erfolgserlebnisses. Deshalb lassen wir das „Nein“ Yes I can (2) – Focusing on the essentials weiterlesen