Vom „Flutschen“ einer Bewegung

Trainingsformen aus dem Differenziellen Lernen sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil in unserem Inner Coaching Übungsrepertoire. Dort finden wir wunderschöne „Trick-the-mind-drills“ und paradoxe Interventionen, die das Bewegungslernen erleichtern. Es hat sich in unserem Training gezeigt, dass die Entwicklung einer erfolgreichen (!) Technik dann auftritt, wenn die Spieler_innen in einen Zustand der Ermüdung kommen. Dann werden die … Vom „Flutschen“ einer Bewegung weiterlesen

Silvester Training

Silvestertag 2013…. und ich bin froh, dass es Klient_innen gibt, die auch an solchen Tagen gerne am Training teilnehmen. Kreativität hatten wir in einem der letzten Beiträge besprochen (oder eher natürlich ich) 🙂 . Trainings-stunden, die aus der üblichen Trainingsroutine ausbrechen, sind potentielle Ideenstunden. Herausgekommen ist eine schöne Inner Coaching Stunde mit differenziellem Lernen, Trick-the-mind-Drills … Silvester Training weiterlesen

Selbstorganisation

Jürgen Birklbauer, Erich Müller: Motorisches Lernen und  Bewegungskoordination. Die modernen Ansätze der Selbstorganisation versus den klassischen Kontroll- und Steuerungsmodellen. Der erste Teil diese Arbeitskreises an der Universität Salzburg bot einen kurzen Überblick über die modernen Ansätze der Selbstorganisation („action approach“), wobei deren Kernaussagen den klassischen Kontroll- und Steuerungsmodellen der Kognitionspsychologie („motor approach“) gegenübergestellt wurden. Erstere … Selbstorganisation weiterlesen

Lob dem Fehler…

Im „methodischen Traditionalismus“ werden Fehler vom Trainer als Abweichungen von der „optimalen Bewegungsausführung“ interpretiert. Rückmeldungen zielen daher auf eine Korrektur der vermeintlich falschen Bewegungsausführung: die Bewegung wird solange korrigiert, bis sie der Bewegungsvorstellung des Trainers entspricht. Im Inner Coaching gibt es kein falsch oder richtig. Vermeintliche „Fehler“ sind wichtige Schritte bei der Entwicklung einer individuellen … Lob dem Fehler… weiterlesen

Alles im Fluss…

„Inner Coaching“ beschreibt die Trainingsphilosophie der Tennisschule TMS. Dabei haben sich die Inhalte unseres Trainings in den vergangenen Jahren immer wieder verändert. Das hat sicherlich auch mit dem Zen-Anteil in unserer Philosophie zu tun: „Alles ist im Fluß“. Aus systemisch-konstuktivistischer Sicht würden wir sagen: „Nichts ist, wie es scheint!“ „Inner Coaching“ ist für uns zu … Alles im Fluss… weiterlesen

Eine Inner Coaching Stunde, die nicht so heißt….

(1) Der Einsatz von Musik schafft eine positive und entspannte Lernatmosphäre, koordinative Elemente lassen sich dann leichter trainieren (2), (5)  Mit dem Einsatz von Federbällen und Methodikbällen im Wechsel mit Tennisbällen müssen die Spieler_innen sich auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen. Dadurch entstehen neue Lösungsmöglichkeiten für die Spiel- und Bewegungsaufgaben. (3), (7) Das Spiel auf Ziele (Aufgabenstellung: … Eine Inner Coaching Stunde, die nicht so heißt…. weiterlesen

Großhirnaktivität verlangsamt Bewegung

Wolfgang Schöllhorn hat mich auf einen spannenden Zusammenhang zwischen der Konzentration auf die eigene Körperwahrnehmung und dem „Choking under pressure“-Phänomen hingewiesen. Wenn das Großhirn aktiv ist, wenn ich über mich und meine Bewegungen nachdenke, ist nicht nur der Zugang zu den automatisierten Bewegungsabläufen blockiert, sondern die Bewegung wird auch noch langsamer! Mit einem meditativen Gehirnzustand … Großhirnaktivität verlangsamt Bewegung weiterlesen

Im Fluss….

Mein Verständnis von „Inner Coaching“ ist ständig im Wandel. Die Basis meiner Überlegungen sind ohne Zweifel Timothy Gallweys Ideen des „Inner Game“. Vieles von Gallwey lässt sich aus dem systemischen Coaching, der Systemdynamik, dem impliziten Lernen, dem handlungsorientierten Lernen (Brechbühl u.a.), dem differenziellen Lernen (Schöllhorn u.a.), den neurologischen Erkenntnissen zum „Choking under pressure-Phänomen“ (Beilock, Bar-Eli … Im Fluss…. weiterlesen

Der Streit um des Kaiser’s Bart oder um seine neuen Kleider?

Seit langem bin ich intensiv auf der Suche nach einer wissenschaftlichen Begründung für die Wirksamkeit des Inner Coaching. Dabei finden sich zahlreiche Hinweise in der Neurobiologie, zum Beispiel beim „Choking under pressure“-Phänomen und bei der Bewertung von Achtsamkeit und Meditation. Erste Hinweise auch beim motorischen Lernen in der Definition und wissenschaftlichen Auswertung bei Dr. Gabriele … Der Streit um des Kaiser’s Bart oder um seine neuen Kleider? weiterlesen