„With explicit instructions by the coaches, children can not perceive all relevant informations. A close attentional focus is the consequence; good and possibly better solutions are overlooked and the divergent thinking is impaired from the start. On the other hand, learning by discovering without instructions allows a wide attentional focus (implicit/differential/action approach/deliberate coaching, FH).“ (Henseling, M./Maric, R.: Fußball durch Fußball. Göttingen 2015) Wide focus weiterlesen
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Deliberate play
„For children in the age between six and eleven years, it has been demonstrated in various studies that their game intelligence – and thus their strategic and tactical understanding – are strongly developed if they do not specialize in a sport at an early stage. Instead, when the practice in different sportsgames without instructions (deliberate play)“. (Henseling, M./Maric, R.: Fußball durch Fußball. Göttingen 2015) Deliberate play weiterlesen
Spielverlagerung
Die Idee vom „Einschleifen“ der „richtigen Technik“ ist immer noch eine häufige Vorstellung im Tennistraining. Auf www.innercoaching-Blog.de zeigen wir anhand von Studien, Beispielen aus der Praxis und vielen Drills, dass es bessere Wege des Tennis Lehren und Lernens gibt. Einer der Pflastersteine auf diesem Weg ist das „differenzielle Lernen“. Es lohnt sich wieder einmal der Blick über den Tellerrand zu den Fußballern. Marco Henseling hat in dem Blog spielverlagerung.de einen übersichtlichen und gut verständlichen Artikel geschrieben.
Inner Coaching im Überblick
Differencial learning and coaching
In dieser Woche habe ich mit Prof. Wolfgang Schöllhorn anlässlich des Artikels von Ferrauti u.a. in der Zeitschrift „TennisSport“ und des dortigen Verriss des Differenziellen Lernens telefoniert. Das spannende Gespräch hat mir viele neue Gedanken und Einsichten geliefert. Auch in der alltäglichen Trainingspraxis in vielen Sportarten findet das DL immer häufiger Anwendung. Hier ein schönes Beispiel aus dem Fußball.
„Der neue Dortmund-Chefcoach (Thomas Tuchel, F.H.) ist seit Anbeginn seiner Trainerlaufbahn auf der Suche nach Optionen, um seinen Horizont – und den seiner Spieler – zu erweitern. Entsprechend innovativ und komplex muten seine Übungsinhalte an. Wenn er im Training zum Abschlussspiel auf kreisrundem Feld bittet oder das Spielfeld zum Trapez verändert, um das Diagonalspiel zu verinnerlichen, verlangt er seinen Spielern flexible Lösungsmöglichkeiten und neue Denkmuster ab. Er lässt Passstafetten auf feuchtem, raspelkurz gemähtem Rasen üben, schärft so Handlungsschnelligkeit und Konzentration der Spieler und zwingt sie zur Eigenverantwortung. Das „normale“ Spiel am Wochenende wird da fast zur Erholungsphase. Tuchel versteht sich als Helfer, nicht als Schleifer. Er will den Spieler individuell entwickeln, vergibt Einzelaufträge und persönliche Lernziele. Training, ganz im Sinne Schöllhorns.“ (aus Welt am Sonntag vom 20.09.2015 / Ausgabe 38 / Seite 28. Die-Biochemie-des-Erfolgs)
Wie in diesem Artikel beschrieben finden das Differenzielle Lernen und Lehren nach Schöllhorn immer mehr Trainer*innen, die damit positive Erfahrungen machen.
Wie schon erwähnt, erscheint im August das Fußballbuch von Marco Henseling und Rene Maric „Fußball durch Fußball“ (erscheint im November im Verlag Die Werkstatt)
Ebenfalls neu auf dem Büchermarkt das Buch von Günther Blumhoff u.a. „Differenzielles Lernen im Golf: Der Weg zu einem besseren Golfer.“
Ich hoffe, dass ich bald mehr gelesen habe.
Grafik
Marco Henseling (spielverlagerung.de) hat sich auch die Mühe gemacht und sich mit meiner grafischen Darstellung der Grundgedanken im INNER COACHING (TMS) befasst. Die von mir veröffentliche Darstellung war eine Sammlung von Stichwörtern zum Lehren und Lernen im Sport unter Einbeziehung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Henseling hat die Darstellung weiterentwickelt und damit eine für viele andere Leser*innen wohl verständlichere Darstellungsform vorgeschlagen: