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Differencial learning and coaching

In dieser Woche habe ich mit Prof. Wolfgang Schöllhorn anlässlich des Artikels von Ferrauti u.a. in der Zeitschrift „TennisSport“ und des dortigen Verriss des Differenziellen Lernens telefoniert. Das spannende Gespräch hat mir viele neue Gedanken und Einsichten geliefert. Auch in der alltäglichen Trainingspraxis in vielen Sportarten findet das DL immer häufiger Anwendung. Hier ein schönes Beispiel aus dem Fußball.

„Der neue Dortmund-Chefcoach (Thomas Tuchel, F.H.) ist seit Anbeginn seiner Trainerlaufbahn auf der Suche nach Optionen, um seinen Horizont – und den seiner Spieler – zu erweitern. Entsprechend innovativ und komplex muten seine Übungsinhalte an. Wenn er im Training zum Abschlussspiel auf kreisrundem Feld bittet oder das Spielfeld zum Trapez verändert, um das Diagonalspiel zu verinnerlichen, verlangt er seinen Spielern flexible Lösungsmöglichkeiten und neue Denkmuster ab. Er lässt Passstafetten auf feuchtem, raspelkurz gemähtem Rasen üben, schärft so Handlungsschnelligkeit und Konzentration der Spieler und zwingt sie zur Eigenverantwortung. Das „normale“ Spiel am Wochenende wird da fast zur Erholungsphase. Tuchel versteht sich als Helfer, nicht als Schleifer. Er will den Spieler individuell entwickeln, vergibt Einzelaufträge und persönliche Lernziele. Training, ganz im Sinne Schöllhorns.“ (aus Welt am Sonntag vom / Ausgabe 38 / Seite 28. Die-Biochemie-des-Erfolgs)

Wie in diesem Artikel beschrieben finden das Differenzielle Lernen und Lehren nach Schöllhorn immer mehr Trainer*innen, die damit positive Erfahrungen machen.

Wie schon erwähnt, erscheint im August das Fußballbuch von  Marco Henseling und Rene Maric „Fußball durch Fußball“ (erscheint im November im Verlag Die Werkstatt)

Ebenfalls neu auf dem Büchermarkt das Buch von Günther Blumhoff u.a. „Differenzielles Lernen im Golf: Der Weg zu einem besseren Golfer.“

Ich hoffe, dass ich bald mehr gelesen habe.

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