13×3 in der Koordinationsleiter

paulTraining exekutiver Funktionen im Warm-Up mit der Koordinationsleiter:

Coach gibt Bewegungsaufgabe für die Athlet*innen an: z. B. „in jede Stufe einen Schritt“ oder „2 Schritte in eine Stufe, in die nächste 1 Schritt,… 2-1-2-1…“ oder „2 Schritte in der Stufe, einen Schritt aus der Koordinationsleiter heraus, einmal rechts, einmal links…2-1 aus der KL links-2-1 aus der KL rechts,….), etc

Während die Sportler*innen durch die Koordinationsleiter laufen stellt der Coach Rechenaufgaben oder andere Wissensfragen oder er hält, am Ende der KL stehend abwechselnd verschiedene Farbkarten in die Höhe. Als Variante kann auch die hochgehaltene Farbkarte die Bewegungsaufgabe verändern (rot = 2 Schritte in der Stufe, blau = 3 Schritte in der Stufe,…)

Training of executive functions in the warm-up with the coordination-ladder:Coach gives a motion task for the athlete: for example, „in each step of the ladder make one stepor 2 steps, the next step of the ladder make 1, 2-1-2-1 or 2 steps in the step of the ladder, one step outside, once to the right, once to the left 2-1 out on the left, 2-1 out on the right, ….), etcWhile the athletes run through the coordination ladder the Coach asks arithmetic problems or other questions of knowledge or he keeps standing at the end of the ladder holding different color cards in the air. As a variant, the colour of the card changes the moving object (red = 2 steps into the stage, blue = 3 steps in the level, )

4 Gedanken zu „13×3 in der Koordinationsleiter“

  1. Die exekutiven Funktionen sind wichtig. Das ist klar. Aber gibt es einen Transfer von den hier beschriebenen Übungen in die Sportart? Ich befasse mich gerade mit dem Athletiktraining. Dort kann man davon ausgehen, dass ein stärkerer Muskel auch hilfreich für eine dynamischere oder explosivere Ausführung einer Bewegung ist. Er hilft aber nicht bei der Lösung der Bewegungsaufgabe selbst. Wie ist es mit dem Transfer des hier beschrieben Trainings? Hast du Erkenntnisse dazu?

    1. Lieber Oliver, vielen Dank für Deinen Beitrag. Untersuchungen zum direkten Transfer aus dem Training der exekutiven Funktionen in das Tennisspiel habe ich bis dato noch keine gefunden. Es dürfte aber so sein, dass die Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, der Inhibition und der kognitiven Flexibilität auch zu einer Verbesserung der Leistungen in der jeweiligen Sportart führt. Gerade in (Spiel-)Sportarten, die hohe Anforderungen an taktische Flexibilität und Kreativität stellen gehe ich davon aus, dass über das gezielte Training der exekutiven Funktionen hier Leistungsverbesserungen zu erwarten sind. Deine Frage motiviert mich, mich verstärkt auf die Suche nach entsprechenden Studien zu machen. Inbesondere, um meinem Anspruch auf Evidenzbasierung gerecht zu werden 😉 . Interessante Hinweise gibt es bei Frieder Beck, Sport macht schlau. Er arbeitet u.a. mit dem ZNL, dem Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm zusammen.

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