Coaches dilemma

feedbackSometimes I receive a feedback, that makes me brood und I wonder, if our coaching ideas are the best for players and coach. Such feedbacks are necessary and helpful! Development only happens in moments of irritation and I have to check my methods. It’s hard to loose players and clients. Believing in doing the wright thing, I have inquired.

The feedback:

„Hi Coach. From the tennis workout, I’ve far more expected, that as a beginner, I get told more what I need to do diffferently in order to improve my game. So that was only like a „supervised“ play for me! I should have played more, thats true.  May be, that sometimes I will play tennis again. Everything good for you!“

The answer:

„In out tennisschool we follow another idea of learning and coaching. This idea is science and evidence based und has clear advantages compared with traditional tennis coaching. In principle, we believe, that players learn faster and self-organized by changing frames (playing on targets, changing with different partners, playing with the „weak“ hand,…) than by technical corrections. Even children know, that learning from „mistakes“ ist better.

Many coaches follow the traditional way, because they want to save their status as an „expert“. If you want to know more, have a look on our Blog. There you find the explanations.

Hope you find back an the court someday! Tennis is one of the nicest sports! Greets!“

Manchmal bekomme ich als Trainer ein Feedback, das mich zum Grübeln bringt und nach dem ich mich frage, ob der von mir eingeschlagene Weg (für den Spieler und den Coach) der Richtige ist. Solche Rückmeldungen sind notwendig und hilfreich. Nur über Irritationen lassen sich Veränderungen anstoßen oder ergibt sich die Notwendigkeit, das eigene Vorgehen zu begründen. Es tut dann erst mal weh, Spieler*innen zu verlieren. Da ich aber der Überzeugung bin, dass der von uns eingeschlagene Weg „gut“ ist, habe ich in diesem konkreten Fall noch mal nachgehakt.

Doch zuerst das Spieler-Feedback:

„Hallo Trainer! Ich komme nicht mehr zum Training. Vom Training hab ich mir insofern mehr erwartet, dass ich als Anfänger mehr gesagt bekomme, was ich anders machen muss, damit sich das Spiel verbessert! So war das ein bissle betreutes Spielen für mich! Hätte vielleicht noch anderswo spielen müssen – zusätzlich! Nichts für ungut. Schöne Grüße und vielen Dank!“

Darauf habe ich folgende Antwort gegeben:

„Hallo. Vielen Dank für Deine offene Rückmeldung. Das ist leider immer wieder die Erwartung unserer Kunden, dass wir ihnen sagen, was sie „falsch“ machen oder dass wir ihnen sagen, wie es „richtig“ geht.

In unserer Tennisschule verfolgen wir eine andere Lernidee. Diese haben wir wissenschaftlich überprüft und sie hat klare Vorteile gegenüber der klassischen Vermittlung. Im Prinzip gehen wir davon aus, dass ein Spieler unter anderem über die Veränderung von Rahmenbedingungen (Spiel auf Ziele, Spielen mit wechselnden Partnern, Spiel mit links,….) schneller und selbstorganisiert lernt, als durch sogenannte „Fehlerkorrekturen“. Schon Kinder erleben, dass wir am besten aus sogenannten „Fehlern“ lernen.

Viele Trainer brauchen das aber immer noch, um ihren „Expertenstatus“ zu sichern. Wenn Du magst, dann schau doch einfach mal auf www.innercoaching-blog.de . Da ist meine/unsere Trainingsphilosophie erklärt.

Hoffe Du findest trotzdem noch den Zugang zum Tennis spielen, da es eine der schönsten Sportarten ist ? . Liebe Grüße!“

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