Frercks Hartwig: Effektives Lernen mit Inner Coaching. Coaches guide for a varied and versatile training. „Here is the coach supporter, companion and facilitator of learning processes“. Bezzenberger-Verlag, Heppenheim, August 2016
In der vergangenen Woche habe ich mich abends mit einem Kollegen und Freund in einer netten Gaststätte in unserer Heimatstadt getroffen. Wir haben uns über Möglichkeiten der Vernetzung unserer Dienstleistungsangebote unterhalten. Auch er arbeitet in seiner Beratungstätigkeit viel mit Ideen aus dem INNER GAME.
Ich habe dann beschrieben, was ich im INNER COACHING (TMS) mache. Wo da die Verknüpfung zum INNER GAME liegen und was denn der Unterschied zum traditionellen Tennistraining ist.
„Es werden von uns keine normierten Technikvorstellungen vermittelt, sondern eine den Voraussetzungen der Schüler entsprechende Schlagtechnik, die im Verlauf des Trainingsprozesses variiert und weiterentwickelt wird.“ aus: André Bensch/Marco Danisch: Spielorientiertes Tennistraining mit Kindern und Jugendlichen, Hamburg 2000, S.30
Tielemann und Fischer haben nachgewiesen, dass Analogien und Metaphern das Bewegungslernen vor allem bei Anfängern erleichtern. Metaphern dienen der Unterstützung des impiziten und beiläufigen Lernens. Sie ergeben Bilder und Vorstellungen von Bewegungen, die aus anderen Lebensbereichen entlehnt sind. In der Regel stellen sie so etwas wie „Bewegungstransfers“ dar.
Als eine weitere Metapher zum Aufschlag im Tennis wird eine Vorstellung aktiviert, die auch in einem deutschen Sprichwort verwendet wird: „Die leckersten Kirschen hängen am höchsten!“. In der Alltagssprache Metaphors for the service 2 weiterlesen →
Eine Metapher oder Analogie für den Ballwurf beim Aufschlag: „Fahr“ den Ball so nach oben, dass er sich nach oben bewegt, wie ein Aufzug in einem Hochhaus mit 24 Stockwerken. Gib dem Ball so viel Energie mit, dass er bis in oberste Stockwerk „fährt“. Denk dran: Dein Hochhaus ist nicht der schiefe Turm von Pisa!“ Metaphors for the service 1 weiterlesen →
It might be helpful for coaches, if they believe, that they know, what they are doing. Then they can answer the question „why they do something, like they do it“. If that, what coaches do, has the effect they expect, this means, it must be „good“ for the client and naturally for the coach. But this is not reliable. What we believe in is a construction, that we attach to our view on the world and human nature and comes out of our individual experiences.
However, our players and clients are always different in their uniqueness and in the context of their referring system. In systemic consulting and training I’ve learned, that interventions of a coach can have exactly the opposite effect. Regardless of whether the coach can justify the action. Why we do something and believe it is „good“… (…while it is not) weiterlesen →
Was hat Kybernetik 2. Ordnung mit Tennistraining zu tun? Wohin führt uns die Beobachtung der Beobachtung? Warum sagt auch im Sport und im Training die Beobachtung mehr aus über den Beobachter als über den Gegenstand der Beobachtung? Kybernetik 2. Ordnung weiterlesen →
Vorschläge für Metaphern und Analogien im Tennistraining
„Du bist der König der Löwen“: geh auf den Platz, sei selbstbewusst und zeige dem Gegner, wer der Stärkere ist (von Chris Köhler, TV Wachendorf und TMS-Coach)
„Sei flink wie eine Gazelle“: erkenne frühzeitig was Dein Gegner tut und bewege Dich zum Ball (von Chris Köhler, TV Wachendorf und TMS-Coach)
„Gewalt ist keine Lösung“: auch mal einen Ball mit Gefühl und Übersicht spielen (von Chris Köhler, TV Wachendorf und TMS-Coach)
„Tennis ist wie Schach“: nutze den Platz in aller Breite und Länge, beobachte den Gegner, erkenne seine Schwächen und mach intelligente Spielzüge (von Chris Köhler, TV Wachendorf und TMS-Coach)
Im letzten Blogbeitrag haben wir auf eine Untersuchung von N. Tielemann hingewiesen. Sie hat in ihrer Dissertation untersucht, inwieweit Analogien oder metaphorische Instruktionen beim Bewegungslernen im Tischtennis hilfreich sind. Dr. Ulrich Fischer hat sich diese Ergebnisse vorgenommen und Metaphern zur Vermittlung der Basistechniken im Volleyball gesammelt.
Auch im Tennistraining spielen Analogien und Metaphern eine bedeutende Rolle. Sie fließen bei vielen Trainer_innen immer wieder in den Unterricht ein. Ein Beispiel aus unserer Trainingsarbeit ist folgende Analogie zur Vermittlung der Grundstellung im Tennis: „Stell Dir vor, Du bist ein Tiger, der bereit zum Sprung auf seine Beute ist“ Analogien oder Metaphern zur Spielvermittlung im Tennis weiterlesen →