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Tennis und Musik (Musik 3)

Die positiven Einflüsse von Musik auf die Motivation der Trainingsteilnehmer/innen ist in unseren Trainingsstunden unübersehbar. Das gilt nicht nur beim Cardio-Tennis und im Konditionstraining. Der suggestopädische Lehr- und Lernansatz, wie wir ihn auch auf der TMS-Homepage beschreiben (http://www.tms-tennis.de/?page_id=293), beinhaltet den Einsatz von Musik in verschiedenen Lernphasen im Tennistraining! In den vergangenen Jahren ist es etwas ruhiger geworden um die Suggestopädie, die hauptsächlich im Fremdsprachenunterricht zum Einsatz kam. Wahrscheinlich lag es nicht an den positiven Erfahrungen der Lernenden, sondern eher am fehlenden wissenschaftlichen Nachweis der Effizienz dieser Lehr- und Lernmethode. Entwickelt von dem bulgarischen Arzt Lozanov stammen viele Begründungen für das suggestopädische Lernen aus einer wenig sattelfesten Forschung im ehemaligen Ostblock und fehlenden empirischen Untersuchungen. Natürlich lag es wohl an den Rahmenbedingungen in der Regelschule, die einen Einsatz von Suggestopädie erschweren: gehirngerechtes Lernen braucht Variabilität und Kreativität im Lehrprozeß und vor allem Zeit.

Nun scheinen aktuelle Gehirn-Studien jedoch diesen – subjektiv in der Trainingspraxis immer erlebten – positiven Einfluss von Musik, insbesondere von z.B. klassischer und insbesondere Barockmusik, nachzuweisen. Bemerkenswert in diesem Artikel, im Hinblick auf das Inner Coaching, ist der Hinweis darauf, dass Musik angstreduzierend wirkt! This is your brain on music“, by Elizabeth Landau, CNN, 15. April 2013