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Fokus

ah1„Wenn Individuen sich auf Ihre Bewegungen konzentrieren (d,h. einen internen Fokus wählen), greifen sie in die Kontrollvorgänge ein, mit denen die Koordination ihrer Bewegungen geregelt wird. Indem sie versuchen, ihre Bewegungen bewusst zu kontrollieren, unterbrechen sie unweigerlich automatisierte Prozesse, in denen diesse Kontrolle effektiv und effizient abläuft. Wenn dagegen die Aufmerksamkeit auf den Bewegungseffekt gerichtet wird, begünstigt dies eine eine automatisierte Kontrolle. Es können dann unbewußte, schnelle und reflexive Prozesse die Bewegungen kontrollieren, und das angestrebte Resultat ergibt sich fast als Nebenprodukt. Mit anderen Worten: Ein externer Fokus (IC: Beobachtung des Effekts, des Balles, Spiel auf Ziel, etc,) reduziert den bewussten Eingriff in Bewegungskontrollprozesse und führt dadurch zu besseren Leistungen und Lernergebnissen.“ (Gabriele Wulf: Aufmerksamkeits und motorisches Lernen. Seite 96)

Also, so die These für das Inner Coaching, ist es auch für den Anfänger im Tennis besser, sich nicht auf den eigenen Körper, sondern entweder auf ein Ziel oder darauf zu fokussieren, welchen Effekt die Bewegung hat (Flug des Balles, Drall, Bewegung des Schlägers,…)