Observers view

Perhaps you are wondering what the key difference is between a non-linear understanding of learning and a traditional „if-then“ teaching.

The questions from (insecure) participants in my lectures and practical demonstrations often went in the direction: „How do I  mediate/teach the right technique, if I only work implicitly as coach?“.

These questions made it clear that a non-linear and implicit understanding of teaching and learning is a completely different point of view for the coach (see chart). In contrast to the traditional methodology, in which the view of the coach is directed towards the development of the „right technique“, the coach in a non-linear setting trusts in the ability of the biological system „human being“ to self-directed development of situation-adapted (technical) solutions.

So this is a radical paradigm shift! I share the position of Prof. Wolfgang Schöllhorn, who has made an important contribution with his research on differential learning in sport, that the hope for a „middle way“ is only the attempt of his representatives to rescue methodical traditionalism.

In systemic counseling we say that an observation says more about the observer than about the object of observation. To implement a non-linear pedagogy in sports, it therefore needs taking a new point of view.

Vielleicht fragen Sie sich, worin denn nun der entscheidende Unterschied zwischen einem non-linearen Verständnis von Lernen und einem traditionellen „wenn-dann-Lehren“ liegt.

Die Fragen von (verunsicherten) Teilnehmer*innen an meinen Vorträgen und Praxisdemonstrationen gingen oft in die Richtung: „Wie vermittle/lehre ich dann (wenn ich als Trainer nur noch implizit arbeite) dann die richtige Technik?“.

Diese Fragen machten machten deutlich, dass es in einem non-linearen und impliziten Lehr- und Lernverständnis um einen völlig anderen Ausgangspunkt des Coaches (siehe Grafik) handelt. Im Unterschied zur traditionellen Methodik, in der die Sicht des Coaches auf die Entwicklung der „richtigen Technik“ gerichtet ist, vertraut der Coach in einem non-linearen Setting auf die Fähigkeit des biologischen Systems „Mensch“ zu einer selbstgesteuerten Entwicklung von situationsangepassten (schlagtechnischen) Lösungen.

Hierbei handelt es sich also um einen radikalen Paradigmenwechsel! Ich teile die Position von Prof Wolfgang Schöllhorn, der mit seinen Untersuchungen zum differenziellen Lernen im Sport einen wichtigen Beitrag geleistet hat, dass die Hoffnung auf einen „Mittelweg“ nur der Versuch seiner Vertreter*innen ist, den methodischen Traditionalismus zu retten.

In der systemischen Beratung sprechen wir davon, dass eine Beobachtung mehr über den Beobachter als über den Gegenstand der Beobachtung aussagt. Zur Umsetzung einer non-linearen Pädagogik im Sport braucht es also die Einnahme eines neuen Ausgangspunkts.

 

Schreibe einen Kommentar