Zwei Gedanken sind schon einer zuviel 2

Das Multitasking nicht funktioniert, darüber haben wir schon öfters geschrieben. Wer beim Autofahren telefoniert, kann sich eben nicht auf das Autofahren konzentrieren. Ob er das nun mit oder ohne Freisprecheinrichtung tut. Wir haben auch darüber geschrieben, dass das natürlich Konsequenzen für das Lehren und Lernen im Tennistraining hat: viele Informationen und Anweisungen gleichzeitig (leider immer noch eine beliebte Vorgehensweise bei vielen Trainerkolleg/innen) sagen zwar was über das Fachwissen des Trainers aus, überfordern aber die nach Unterstützung suchenden Sportler/innen.

So ist es zum Beispiel nicht möglich, gleichzeitig darauf zu achten, dass ich den Schläger mit dem „richtigen Griff“ in der Hand halte und darauf zu achten, dass ich die Schlagbewegung von unten nach oben ausführe. Wenn schon technische Tipps, dann maximal einer! Im Training nach Inner Coaching Prinzipien vertrauen wir auf das Körpergefühl des Spielers oder unterstützen ihn bei der Suche danach.

Eine aktuelle Studie zum Multitasking, die in den PsychologieNachrichten vom 24.1.2013 beschrieben wird („Wer gerne viel auf einmal tut, ist meist nicht gut darin!“) scheint uns da mal wieder recht zu geben.

Ein spannendes Ergebnis der Studie der University of Utah ist auch, dass gerade diejenigen, die sich für gute Multitasker hielten, in den Tests am schlechtesten abschnitten.

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