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Differential learning and proprioception

Differential learning (DL) and developing of grundstrokes by changing variations. Player starts from balance pad with fast steps on pad. The coach feeds balls out of the basket. Player plays the ball with the forehand crosscourt.

The essential of DL is to varify tasks and situations. One situation is only used in one training, In the next one, we set new .

Variations:

  • hanging the position of the pad
  • different tasks on the pad (on one leg, with the back to the coach, standing sidewards,…)
  • changing the position of the pad
  • changing ballfeed (in the video the coach throws the ball over (!) the baseline
  • changing target (longline, cross, long, short, with spin, small target, finishing the point with an opponent,…)
  • different pads

This drill additionally develops the proprioceptive awareness.

Variation statt Wiederholung

In der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift TennisSport befasse ich mich erneut mit dem Differenziellen Lernen im Tennis. Diesmal geht es um die Taktikentwicklung. Im Vordergrund stehen vielfältige Trainingsbeispiele, die ein kreativitätförderndes, spielerzentriertes Training ermöglichen.

Spieler*innen legen Zielfelder oder „Tabufelder“nach eigenen taktischen Überlegungen.

Empathie gefragt

Sprache als Trainingstool

Im Artikel beschreibt Frercks Hartwig, warum Sprache ein wichtiges Element der Trainerinnen-Ausbildung sein sollte. Gesellschaftliche Veränderungen, neue Erkenntnisse über Lernen und veränderte Erwartungen der Spielerinnen stellen neue Anfoderungen an den modernen Tennistrainer. Der Beitrag ist in TennisSport 1-2019 eschienen.

One or Two

Another practice example for differential learning. The instruction that players have to let the ball „once“ or „twice“ changes the perception and provokes a wider range of speed and distance. Following the instructions means to varify racketspeed and technique.

We practice one of the described drills only once or twice in a trainingseason. In the following training sessions we play at best variations (repetition without repetition!).

Constraints

(for the english text scroll down, thx)

In einem systemdynamischen und non-linearen Lernansatz geht es darum, über die Veränderung der Rahmenbedingungen und der Aufgabenstellungen den Spieler*innen eine individuelle Entwicklung von Technik und Taktik zu ermöglichen. In diesem auch „constraints-led-approach“ genannten Zugang fordern neue Situationen neues Denken und neue Lösungen heraus. Dieser Ansatz ist nach dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung effektiver und nachhaltiger als der traditionelle methodische Ansatz in dem der Coach der Experte für die Lösungswege ist und diese vorgibt (v.a. bei der Technikentwicklung).

In einer non-linearen Pädagogik ist es aber trotzdem noch zu oft der Coach, der die Rahmenbedingungen verändert um ein von ihm vorgegebenes Bewegungsziel zu erreichen oder um eine bestimmte nach seiner Erfahrung erfolgreiche oder in Lehrbüchern beschriebene  Technik-/Taktikvariante zu „provozieren“. http://www.tms-tennis.de/inner-coaching/happy-easter-or-the-easter-bunny-pedagogy/

Das differenzielle Lernen  (nach Wolfgang Schöllhorn) geht da deutlich weiter und überlässt den Spieler*innen die Suche nach individuellen Lösungen für neue Aufgabenstellungen. Die Rahmenbedingungen werden ständig verändert und nicht wiederholt (ständige Variation). Dabei können auch „Fehler“ eingebaut werden. Dies entspricht einer konsequenten Umsetzung systemtheorischen Denkens in dem der Coach vollständig auf die Selbstorganisationsfähigkeit der Spieler*innen vertraut. Neue Erkenntnisse aus der Kreativitätsforschung im Sport unterstützen dieses Denken.

In der im folgenden beschriebenen Trainingseinheit Constraints weiterlesen