s’Vögeli II und Skalierung

In dem Beitrag „s’Vögelivoegelivom  4. Juni 2014 habe ich einen Inner Coaching Drill von meinem Schweizer Kollegen Marc Krippendorf vorgestellt.

Auf diese Übung greife ich gerne zurück, wenn Klient_innen mir auf die Frage „Achte mal darauf, wie fest Du Deinen Schläger beim Schlagen hältst“ zurückmelden: „Ganz fest“, „Nicht fest genug“, „Manchmal halte ich den Schläger nicht fest genug, dann habe ich das Gefühl, er kippt!“, etc. .

In einer weiteren Inner Coaching Übung bitte ich die Spieler_innen darum, mir Rückmeldung zu geben, wie „fest“ er/sie den Schläger hält: „Lege nach jedem Schlag fest, auf einer Skala vom 1-10, wie fest Du den Schläger beim Schlag gehalten hast und rufe das laut!“ (1=sehr locker, 10=ganz fest). Direkt nach dem Drill wird noch mal Bilanz gezogen, was am häufigsten vor kam.

Beginner und auch viele fortgeschrittene Spieler_innen denken nämlich, dass sie den Schläger fest in der Hand halten müssen, damit sie Kontrolle über den Schlag haben. Tatsächlich kann aber ein „fester Griff“ bei den Grundschlägen und beim Aufschlag zu einer Verkrampfung der gesamten Muskulatur führen und die Bewegungsausführung negativ beeinflussen. Ganz abgesehen davon, dass solche „Haltungen“ langfristig zu Verletzungen führen können.

Da wir systemisch-konstruktivistisch denken, kann auch alles ganz anders sein 😉 !

Der „s’Vögeli“-Drill kann die Entscheidung für die/den Einzelnen passende Griffhaltung und Kraftaufwand unterstützen: „Stell Dir vor, Dein Schlägergriff wäre ein kleiner Vogel und nun achte darauf, dass Du ihn  bei den folgenden Ballwechseln nicht zerdrückst!“. Auch hier ist es wichtig, dass der Coach immer wieder nachfragt (Feedback), wie es denn dem „Vögeli“ geht, wie sich die Übung anfühlt, etc. . Der Drill sollte möglichst über 10-15 Minuten gespielt werden.

In the article „Little Bird(June 4, 2014) I presented an Inner Coaching Drill from my Swiss colleague Marc Krippendorf.

In this exercise, I like to ask my clients the question „How tightly do you hold your racquet while hitting„. Often they they tell me: full proof“, „not tight enough„, „Sometimes I think the grip is not tight enough , then I have a feeling the racket cants! , etc..

In another Inner Coaching exercise I ask the players about giving me feedback on how „solid“ he / she holds the racket, „Tell me after each stroke, on a scale from 1-10, how tight you hold the racket!(1 = very relaxed, 10 = very tight). Immediately after the drill we talk about the experience.

Beginner and many advanced players think, that they should hold the racket firmly in the hand, so that they have control over the stroke. In fact, a tight grip“ in groundstrokes and service lead to cramping of muscles throughout and negatively affect the movement execution. Apart from the fact that this can eventually lead to injury.

The „Little Bird-Drill can support the decision for the  individuals matching the grips and effort: Imagine your racquet grip would be a little bird and then make sure, that you do not crush it at the following rallies„. Again, it is important, that the coach always asks for a feedback, as for the „little birdis still alive or what it feels like, etc. The drill should be played as possible about 10-15 minutes.

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