Sportliche Handlungsvorstellungen (wie beim Salto oder wie beim Vorhandschlag im Tennis, etc) sind mentale, also nur in Gedanken ausgeführte zielgerichtete Bewegungen. Sie treten auf, wenn man jemanden auffordert, sich die Bewegung vorzustellen, oder wenn die Person sich vornimmt, sich die Bewegung vorzustellen. Sie treten auch unbewußt auf, z. B. wenn man eine (Bewegungs-)aufgabe spontan lösen muß.

Diese Handlungsvorstellungen rufen ähnliche Gehirnaktivitäten hervor, wie die tatsächlich durchgeführte Bewegung. Lediglich die Zeiten von Ausführung und Vorstellung können bei komplexen Bewegungen voneinander abweichen.

Wir können also „gedachte Bewegungsausführungen“ zur Festigung der Bewegungssicherheit nutzen.  (Literatur: http://de.in-mind.org)

Die gedankliche Vorstellung von bereits erlernten und automatisierten Bewegungen (z.B. der Kernwurf) und deren Transfer in eine analoge, sportartrelevante Bewegung (vergleiche die Ähnlichkeiten zwischen Aufschlag und Kernwurf) erleichtern das motorische Lernen.