Archiv der Kategorie: Tennistraining

Allgemeine Anregungen zum Tennistraining

The background

INNER COACHING (TMS)
Evidence based coaching

What can you find, when we talk about „INNER COACHING (TMS)“?

Which ideas and theories, which methodological approach makes us believe, that this, in his entirety new way of teaching and learning motor skills is the easier and faster way for coaches and learners? I’ve composed the most important elements. If you want to know more about one of these ideas, research results and concepts, you can enter it into the search bar and get further information there.

Be like water

“Take things as they are. Punch when you have to punch. Kick when you have to kick.”

„Nimm die Dinge, wie sie sind: Schlage, wenn du schlagen musst. Tritt, wenn du treten musst.“ Bruce Lee

Bruce Lee selbst verwies des Öfteren auf das Wasser als elementare Kraft der Natur: anpassungsfähig, nicht greifbar und doch in der Lage, einen Stein auszuhöhlen. Diese Natur des Wassers nahm er sich zum Vorbild für den Zweikampf: Nicht der Boxer, der Karateka oder der Taekwondoin ist der beste Kämpfer, sondern jener, der sich – ohne an bestimmten, einstudierten Techniken festzuhalten – der Situation und dem Gegner am besten anpassen kann. Dazu gehört auch, den Menschen als Individuum zu betrachten. Jeder Mensch soll seinen eigenen, individuellen „Stil“ entwickeln, auf seinen Körper hören und diesem folgen. Es spielt nicht nur Schnell- und Maximalkraft und Technik eine Rolle, sondern vielmehr der Impuls, die Kombination von Faktoren. Letzteres ist vor allem für kleine, aber schnelle Kämpfer wichtig, da diese die fehlende Masse durch Schnelligkeit ausgleichen können. Darüber hinaus hat JKD einen hohen philosophischen Anspruch und ist daher viel mehr als eine rein körperliche Ausdrucksform. (Quelle: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Jeet_Kune_Do)

What comes first?

My facebook-friend Julio Godreau (PTR-Coach in the USA and PTR Mississippi Member of the Year) started on facebook a discussion about the question, what should be the preference for a coach: tactics or technique.

Here is the summary of my comments: „In a playful, holistic and implicit learning, and following new studies in neurobiology we believe, that we don’t need any instruction of technique. If you want to know more about this approach of teaching and learning motor skills, read more on www.innercoaching-blog.de or send a message to info@tms-tennis.de. Nearly all posts in the blog are written in german and in english.“ „I’m glad to be member of this discussion! Thx to Julio Godreau for starting it! What comes first? weiterlesen

Spielerisch lernen/playful learning

„Es werden von uns keine normierten Technikvorstellungen vermittelt, sondern eine den Voraussetzungen der Schüler entsprechende Schlagtechnik, die im Verlauf des Trainingsprozesses variiert und weiterentwickelt wird.“ aus: André Bensch/Marco Danisch: Spielorientiertes Tennistraining mit Kindern und Jugendlichen, Hamburg 2000, S.30

Andre Bensch;Marco Danisch: Spielorientiertes Tennistraining mit Kindern und JugendlichenBensch und Danisch beschreiben einen spielerischen Lehr- und Lernansatz im Technik- und Taktiktraining, Spielerisch lernen/playful learning weiterlesen

„Targets“ – new drill

Here is a new variation of the Inner Coaching Drill „Targets„:

Target_2Set different coloured marks on the courtside of player B. The blue one in the deuce-court, the yellow one in the add-court, in the near of the baseline. Mark a line on the other courtside, one big step from the baseline, so that you have a targetfield between baseline and the marked line.

Player B has to play the ball into the targetfield. Player A plays his ball in the near of the announced coloured targets.

The coach announces where A „Targets“ – new drill weiterlesen

Metaphors for the service 2

ServiceTielemann und Fischer haben nachgewiesen, dass Analogien und Metaphern das Bewegungslernen vor allem bei Anfängern erleichtern. Metaphern dienen der Unterstützung des impiziten und beiläufigen Lernens. Sie ergeben Bilder und Vorstellungen von Bewegungen, die aus anderen Lebensbereichen entlehnt sind. In der Regel stellen sie so etwas wie „Bewegungstransfers“ dar.

Als eine weitere Metapher zum Aufschlag im Tennis wird eine Vorstellung aktiviert, die auch in einem deutschen Sprichwort verwendet wird: „Die leckersten Kirschen hängen am höchsten!“. In der Alltagssprache Metaphors for the service 2 weiterlesen

Volleyblog

Es ist für uns als Trainer hilfreich, wenn wir denken, dass wir wissen, was wir tun. Dann können wir i.d.R. auch die Frage nach dem “Warum wir etwas tun” beantworten. Ob das, was wir tun, aber immer auch den Effekt hat, den wir erwarten, also “gut” ist, ist nicht verlässlich. Wir behelfen uns mit einer Konstruktion, die wir an unserem Welt- und Menschenbild und an unseren individuellen Erfahrungen festmachen. Die von uns betreuten Sportler_innen sind jedoch in ihrer Einzigartigkeit und im Kontext ihres Bezugssystems immer anders.

In der systemischen Beratung und im Tennistraining habe ich die Erfahrung gemacht, dass Interventionen des Trainers auch genau den gegenteiligen Effekt haben können. Unabhängig davon, ob der Trainer die Maßnahme bestens begründen kann. Besonders deutlich wird das im Tennistraining bei der methodisch-traditionalistischen Vorstellung von der “richtigen Schlagtechnik”. Wenn der Trainer eine konkrete Vorstellung von der “richtigen” Schlagtechnik hat und dazu auch die entsprechenden methodisch-didaktischen Ideen, dann ist das aus der Sicht des Trainers “gut”. Es hat sich aber in Untersuchungen zum Tennistraining gezeigt, dass eine festgelegte Technikvorstellung die motorische und sportartspezifische Entwicklung verlangsamen, wenn nicht behindern kann.

Es scheint eben so zu sein, dass “paradoxe” Interventionen und Trainingsmaßnahmen, die sich erstmal nur aus ihrer Wider-Sinnigkeit erklären lassen, die Entwicklung des Sportlers beschleunigen können. Wenn ich zum Beispiel den Tennisspieler im Training “zum Tanz” auffordere und dies in Schlagsituationen einbaue, dann erscheint das erst mal paradox. Ob es gut ist oder nicht, ist für mich nicht direkt ersichtlich (außer wenn ich es für erforderlich halte, das Ergebnis in meine “Wirklichkeitskonstruktion” einzubauen).

Woran kann ich dann erkennen, ob die Maßnahme “gut” war? Am sportlichen Erfolg?

Lernen und Verlernen

radManchmal stellen wir Verhaltensweisen an uns fest, die dem Erfolg im Wege stehen. Mir persönlich fällt da meine „“Vorhandlähmung“ in Stresssituationen, also in engen und wichtigen Matches ein. In solchen Phasen schaffte ich es dann im besten Falle noch, die Vorhand über das „Netz zu schieben“. Mittlerweile habe ich es geschafft, dieses Verhaltensmuster wieder zu verlernen und zu lernen, in solchen Situationen anders zu handeln. Dabei haben mir das Wissen über unser Gehirn und unsere „Trick the mind Drills“ sehr geholfen.

Dieses sogenannte „Extinktionslernen“ ist jedoch Lernen und Verlernen weiterlesen